Norderstedt/Bad Bramstedt. 31-jährige Frau prallte in Norderstedt gegen eine Straßenlampe. Warum sie die Kontrolle über ihr Auto verlor, ist unklar.

Nach einem automatischen Notruf über das eCall-System hat die Norderstedter Feuerwehr eine 31 Jahre alte Autofahrerin aus ihrem Fahrzeug gerettet. Der sogenannte Emergency Call wurde von einem Mercedes ausgelöst, der an der Straße In de Tarpen gegen eine Straßenlampe geprallt war.

Der durch den Aufprall ausgelöste Notruf ging bei der Rettungsleitstelle ein, die in Norderstedt die Feuerwehr mit dem Stichwort „Technische Hilfeleistung – Menschenleben in Gefahr“ alarmierte. Die Freiwillige Feuerwehr Garstedt und die Berufsfeuerwehr rückten aus.

Polizei Schleswig-Holstein: Mercedes wählt automatisch Notruf – Fahrerin wird gerettet

„Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde eine Person an den Rettungsdienst übergeben“, sagte Feuerwehrsprecher Nils Philipp Kögler. Das Betriebsamt sicherte den umgestürzten Lampenmast. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar. Ob die Fahrerin bewusstlos geworden ist und selbst nicht mehr den Notruf wählen konnte, dazu konnte die Polizei ebenfalls noch nichts sagen. Die Frau überstand das Unglück mit leichten Blessuren.

Die Feuerwehr trennte eine Autotür ab, um den Insassen schonend zu retten.
Die Feuerwehr trennte eine Autotür ab, um den Insassen schonend zu retten. © Feuerwehr

Zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr in Bad Bramstedt gerufen, nachdem auf der Kreuzung Hamburger Straße/Sommerland zwei Autos zusammengestoßen waren. „Zwei verletzte Personen wurden bereits durch vorbeikommende Passanten betreut“, teilte die Feuerwehr mit.

Zwei weitere Personen saßen noch in ihren Fahrzeugen. „In Absprache zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst wurde die Seitentür eines Personenkraftwagens entfernt, um den Patienten schonend aus seinem Fahrzeug zu retten“, hieß es weiter.

Alle Personen wurden in Krankenhäuser gefahren. Für die Dauer der Rettungsarbeiten musste der Durchgangsverkehr der Hamburger Straße voll gesperrt werden.