Kreis Segeberg. Verkehrsminister Ruhe Madsen stellt Ausbauprogramm vor. Auf welchen Straßen man jetzt mit Behinderungen rechnen muss.

Wer mit dem Auto im Kreis Segeberg unterwegs ist, braucht im Moment viel Geduld: Für gleich drei Straßen im Kreisgebiet ist Sanierungsstart im Mai, eine weitere folgt im September. Das Land fördert die Baumaßnahmen mit fast drei Millionen Euro. Das gab Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen am Donnerstag in Kiel bekannt.

„Kaputte Straßen sind ein echtes Verkehrsrisiko. Nur Risse zu flicken ist auf lange Sicht nicht nachhaltig. Deswegen wird hier grundlegend saniert“, sagte der Minister. Das Geld sei hier gut angelegt.

Verkehr: Achtung Baustelle! Sanierungsstart auf mehreren Kreisstraßen

Sowohl die Kreisstraße 64 zwischen Stubben und Söhren südwestlich von Geschendorf als auch die Kreisstraße 48 zwischen Kieler Chaussee (B 4) und Waldchaussee in der Gemeinde Heidmoor südlich von Bad Bramstedt sind bereits im Bau. Beide sollen im Spätsommer fertig saniert sein.

Ab 30. Mai folgt die Kreisstraße 42 zwischen Blunk und der Kreisstraße 45 nördlich von Bad Segeberg. Auch hier wird die 1,2 Kilometer lange Strecke bis zum Sommer wieder in Schuss gebracht. Im September startet schließlich die Sanierung der Kreisstraße 21 zwischen Kaltenkirchener Straße (L 80) und Segeberger Straße (L 233) in der Gemeinde Kisdorferwohld östlich von Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg auf einer Länge von 2,5 Kilometern.

„Die Sanierung der jeweiligen Streckenabschnitte ist dringend erforderlich. Jede Baustelle ist auch ein Zeichen für Fortschritt“, sagt Madsen. Die Landesmittel stammen aus dem Topf des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes Schleswig-Holstein. Für 2023 stehen rund 54 Millionen Euro für die Förderung des kommunalen Straßenbaus zur Verfügung.