Oering/Kayhude. Plötzlich raste der 18-Jährige in seinem Fiat mit Tempo 140 davon. Warum der junge Mann versuchte, den Beamten zu entkommen.

Auf der Flucht vor der Polizei hat ein 18-Jähriger Autofahrer mit seinem Fiat einen Streifenwagen gerammt. Zu der Kollision sei es am frühen Sonnabendmorgen gekommen, als eine Streife in Kayhude ihren Wagen querstellte, um den jungen Mann mit seinem Fiat zu stoppen, teilte die Polizei am Montag mit.

Eine Streife der Polizeistation Henstedt-Ulzburg stoppte den Fiat gegen 2.30 Uhr auf dem Oeringer Damm in Oering, nachdem der Fahrer den Polizisten wegen seiner sehr langsamen und unsicheren Fahrweise aufgefallen war. „Da der 18-jährige Fahrer im Rahmen der Kontrolle keine Papiere vorlegen konnte, führten die Beamten eine Datenabfrage durch“, sagte Polizeisprecherin Sandra Firsching.

Flüchtender Autofahrer rammt Streifenwagen der Polizei

Dabei habe der 18-Jährige plötzlich Gas gegeben und sei in Richtung Nahe davon gefahren. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und folgten dem Fiat über die Bundesstraße 432 bis nach Kayhude. Streckenweise war der 18-Jährige mit mehr als Tempo 140 unterwegs.

Auf der Kayhuder Straße in Richtung Bargfeld-Steegen kam es dann zur Kollision mit dem quer stehenden Polizeifahrzeug. „Trotz Vollbremsung prallte der Fiat mit der Front in den hinteren Bereich der Fahrerseite des Streifenwagens und beschädigte diesen leicht“, teilte die Polizei. Der 18-Jährige und sein 17 Jahre alter Beifahrer blieben unverletzt.

“Hinweise auf Alkohol oder Drogen ergaben sich nicht“, sagte die Polizeisprecherin. Es bestehe der Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Außerdem leitete die Polizei Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotenem Kraftfahrzeugrennens und mehrerer Verkehrsordnungswidrigkeiten ein.