Kaltenkirchen. Stadt entdeckt vermehrt zerstörte Spielgeräte. „Täter“ könnten Vierbeiner sein. Nun suchen Polizei und Verwaltung Zeugen.

Die Beschäftigten der Stadt haben in letzter Zeit wieder vermehrt Vandalismusschäden auf den Spielplätzen festgestellt. „Täter“ könnten Hunde sein, die die Spielgeräte beschädigt hätten, ohne dass die Halter eingriffen, teilt Bürgermeister Hanno Krause mit.

So wurden Ende des Jahres auf dem Spielplatz am Wiesendamm mehrere Seilbahnsitze und ein neuer Schaukelsitz zerstört. „Die Art der Zerstörungen legen den Verdacht nah, dass sich ein oder mehrere Hunde an den Tellerliften zu schaffen gemacht haben, ohne dass die Hundehalter einschritten oder für einen Schadensausgleich sorgten“, sagt Krause.

Vandalismus: Verwüsten Hunde oder Menschen Spielplätze in Kaltenkirchen?

Auf dem Kinderspielplatz am Karl-Hamdorf-Weg sei ein Schaukelsitz beschädigt worden, möglicherweise ebenfalls durch Hundebisse, durch Zigaretten und Brennstäbe oder durch andere Aktionen. „Ich habe kein Verständnis für diese mutwilligen Zerstörungen auf den Kinderspielplätzen. Die Instandsetzungsarbeiten müssen mit Steuermitteln der Allgemeinheit finanziert werden“, sagt der Bürgermeister.

Und die Nutzung der Spielplätze sei für die Kinder bis zur Entdeckung und Absicherung der Schäden gefährlich. Er habe daher jeweils umgehend Strafantrag gestellt. Wer die Beschädigungen beobachtet hat oder andere Hinweise geben kann, soll sich umgehend bei der Polizei (04191/308 80; ) melden.

Das gelte auch für künftige Fälle. Alternativ nimmt die Stadtverwaltung ( 04191/93 93 10; ) Hinweise entgegen. Der Bürgermeister weist darauf hin, dass das Gesetz über das Halten von Hunden das Mitnehmen von Hunden auf Spielplätze in Schleswig-Holstein verbiete.