Alveslohe. Der Aufruf war auf große Resonanz gestoßen. Mithilfe der DKMS konnte jetzt ein genetischer Zwilling gefunden werden.

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten: Der an Blutkrebs erkrankte Familienvater und Feuerwehrmann Matthias Kersten, genannt Matten, aus Alveslohe hat einen genetischen Zwilling und damit einen Spender gefunden. Das berichtet die Freiwillige Feuerwehr auf Facebook. „Heute ist der Tag, an dem Freudentränen das Gesicht runterlaufen dürfen und auch das Glas erhoben wird“, schrieb die Feuerwehr.

„Die Kamerad*innen aus seiner Wehr und Mattens beste Freundin haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den einen, den genetischen Zwilling zu finden“, heißt es auf der Seite der Wehr. Und weiter: „Heute können wir sagen: Wir haben ihn gefunden!“

Große Resonanz auf den Aufruf bei Facebook, Instagram und TikTok

Die Feuerwehr hatte, unterstützt von vielen Alveslohern, seit dem 18. Oktober auf vielen Social Media Kanälen wie Facebook, Instagram und TikTok unter dem Stichwort „MattensuchtDich_DKMS“ für die Registrierung als Stammzellenspender geworben. Viele Menschen ließen sich daraufhin typisieren und zeigten damit ihre Bereitschaft, mit gespendetem Genmaterial den Feuerwehr-Gruppenführer zu retten.

Die Leukämie war bei dem Vater von zwei Kindern so weit fortgeschritten, dass nur die Stammzellenspende eines „genetischen Zwillings“ sein Leben retten konnte. Diese Person wurde jetzt gefunden – mithilfe der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS).

Die Feuerwehr bedankte sich bei allen potenziellen Spendern und Influencern, die dem Aufruf gefolgt sind und ihn verbreitet haben. „Aber noch wichtiger: Wir bedanken uns bei allen, die sich bei der DKMS bis heute registriert haben! Sie geben vielleicht einem an Blutkrebs Erkrankten die Chance auf ein zweites Leben“, schrieb die Feuerwehr.

Es werde der Tag in der Feuerwache, Eichenstraße 112, in Alveslohe kommen, an dem Kameraden voller Stolz sagen können: „Willkommen zu Hause Matten!“