Norderstedt. Berater des „PCafé“ Norderstedt geben Tipps zum Ausfüllen der Grundsteuererklärung. Wo man sich anmelden muss.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des „PCafés“ des Deutschen Roten Kreuzes in Norderstedt hatten zuletzt Grundstücks- und Immobilienbesitzern beim Ausfüllen der Grundsteuererklärung zu helfen. Wenig überraschend war der Andrang enorm. Denn kein Thema treibt derzeit diese Zielgruppe mehr um. Deswegen bietet das „PCafés“ nun erneut einen Termin am Freitag, 11. November an.

Die bundesweite Grundsteuerreform bedingt, dass in Schleswig-Holstein etwa 1,3 Millionen Grundstücke neu bewertet werden müssen. Seit dem 1. Juli läuft die Frist für die Erklärungsabgabe für Grundbesitz. Bis Mitte Oktober wurden in Schleswig-Holstein aber erst 448.727 Erklärungen abgegeben, das sind 35,5 Prozent. Die ursprünglich gesetzte Frist zur Abgabe am 31. Oktober war nicht mehr zu halten. Bund und Länder haben sich eine eine dreimonatige Verlängerung der Frist bis Ende Januar 2023 verständigt.

Grundsteuer: Online-Formular – DRK hilft überforderten Grundbesitzern

Bei den abgabepflichtigen Bürgerinnen und Bürgern sind noch viele Fragen zur Steuererklärung offen, teilt das DRK mit. Und weil die Nachfrage für Hilfe so groß ist, stehen die Helfer des „PCafé“ nun erneut bereit. Erläutert wird, wie die geforderten Daten online eingegeben werden müssen.

Dabei gehe es auch um die Fragen, welche Angaben genau gemacht werden müssen und wo man zum Beispiel den Bodenrichtwert für sein Grundstück findet. Die Teilnehmenden können jede Menge Fragen stellen. Die Berater helfen nach Vereinbarung auch gern individuell beim Ausfüllen des Online-Formulars zur Grundsteuerreform. Die Veranstaltung ist kostenlos. Das „PCafé“ bittet aber um eine Spende.

Berater helfen bei der Suche nach den richtigen Angaben

Die Info-Veranstaltung wird am Freitag, 11. November, zwischen 15 und 16.30 Uhr, im DRK-Haus an der Ochsenzoller Straße 124 angeboten. Anmelden muss man sich unter info@drk-norderstedt.de oder 040/523 18 26. Die „PCafé“-Berater helfen nach Vereinbarung auch gern individuell beim Ausfüllen des Online-Formulars zur Grundsteuerreform.

Finanzministerin Monika Heinold empfiehlt allen Bürgern, den neu vereinbarten Termin zur Abgabe der Erklärung ernst zu nehmen: „Unsere Kommunen sind auf die Einnahmen aus der Grundsteuer angewiesen. Damit diese Einnahmen auch ab 2025 gesichert sind, braucht es jetzt die Kooperation aller Beteiligten. Die neu gesetzte Frist muss eingehalten werden.“

Grundsteuer: Finanzministerin mahnt, den Abgabetermin ernst zu nehmen

Die Grundsteuer sei eine der Haupteinnahmequellen der Kommunen. Daher sei die rechtzeitige Abgabe der Grundsteuererklärungen die zeitnah notwendige Vorarbeit, damit die Kommunen auf Basis der jetzt zu erhebenden Daten ihre Hebesätze neu und aufkommensneutral festsetzen können, betonte Heinold.