Kreis Segeberg

Gemeinde will gefährliche Ecken minimieren

Christopher Herbst
Es wurden unter anderem Lampen freigeschnitten

Es wurden unter anderem Lampen freigeschnitten

Foto: Gemeinde Henstedt-Ulzburg

Henstedt-Ulzburg will die Situation an einigen schlecht ausgeleuchteten und zugewachsenen Fuß- und Radwegen verbessern.

Henstedt-Ulzburg.  Der kommunale Rat für Kriminalitätsverhütung in Henstedt-Ulzburg hat der Verwaltung eine Liste sogenannter „Angsträume“ vorlegt. Orte also, die in der Dämmerung nicht optimal ausgeleuchtet sind und an denen viele Bürger sich unsicher fühlen.

Diese Vorlage, die aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung und von Begehungen erstellt wurde, nahm der Baubetriebshof in Zusammenarbeit mit dem Bau- und dem Ordnungsamt zum Anlass, soweit wie möglich nachzubessern.

So wurden an der Unterführung der Usedomer Straße zum Weg an der Bahn zugewachsene Lampen freigeschnitten, ebenso im Bereich der Hamburger Straße zum Korl-Barmstedt-Weg. Am Wanderweg rund um das Pinnau-Biotop wurde Gebüsch zurückgeschnitten, dazu Stolpergefahren – etwa durch abgesackte Gehwegplatten – beseitigt. Diese Stellen werden auch in Zukunft regelmäßig kontrolliert.

Schwieriger ist da die ebenfalls geforderte Beleuchtung von Wanderwege. Beispiele sind da die Pinnauniederung sowie der Radweg an der Götzberger Straße. Hier steht immer noch ein politischer Beschluss vom Oktober 2011, wonach eine Beleuchtung zu teuer wäre. Dafür wird die Verwaltung eine Beleuchtung des Radweges zwischen der Maurepasstraße und des Pinnaubiotops prüfen – diese Maßnahme könnte in Verbindung mit dem geplanten Radschnellweg realisiert werden.

„Wo es möglich war, haben wir die Hinweise des kommunalen Rats umgesetzt und so zu einer verbesserten Situation beigetragen“, sagte Bürgermeister Stefan Bauer.

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