Ein alphabetischer Überblick zum Besucherservice, den die Macher der Landesgartenschau anbieten

Norderstedt. Nur noch acht Tage sind es, ehe am Donnerstag, 21. April, die zweite Landesgartenschau in Schleswig-Holstein am Norderstedter Stadtparksee seine Eröffnung feiert. In 172 Tagen bis zum 9. Oktober werden auf den 72 Hektar Fläche der Schau an die 600 000 Zuschauer erwartet. Und die kommen mit eben so vielen Erwartungen, Bedürfnissen und Fragen rund um das Großereignis nach Norderstedt. Die Norderstedter Zeitung hat deswegen von A bis Z zusammengestellt, was jeder Besucher der Schau wissen muss, damit der Tag in Norderstedt gelingt.

Anfahrt : Die meisten Besucher werden über die Autobahn 7 kommen und zur Abfahrt Quickborn/Norderstedt-Nord geleitet. Über die Schleswig-Holstein-Straße geht es direkt zum Gelände. Wer die Autobahn in Schnelsen-Nord verlässt, wird über die Ohechaussee, die Ulzburger Straße und den Langenharmer Weg zum Gelände geführt. "Am Knoten Ochsenzoll wird wegen der Baustelle kein Linksabbiegen möglich sein. Deswegen müssen wir den Verkehr aus Westen durch die Stadt führen", sagt Norderstedts Baudezernent Thomas Bosse.

Bus und Bahn : Schleswig-Holsteiner nehmen die AKN-Linie 2 nach Norderstedt-Mitte, Hamburger die U-Bahnlinie 1. In Norderstedt warten die Busse 293 und 393, die im Zehn-Minuten-Takt die Halteselle "Am Stadtpark" anfahren.

Banner : An den Laternen der Stadt werden insgesamt 300 Banner mit dem Logo der Landesgartenschau aufgehängt, die die Besucher Willkommen heißen.

Eintrittspreise : Die Tageskarte kostet 15 Euro, 13 Euro für Schüler ab 16 Jahren, Studenten, Azubis, Soldaten, Zivis, Arbeitslose und Behinderte. Kinder bis 1,10 Meter Größe sind frei, darüber und bis zu einem Alter von 15 Jahren zahlen sie 3 Euro. Abendkarten ab 18 Uhr gibt es für 8 Euro. Die Dauerkarte liegt bei 99 Euro. Das Kombi-Ticket für 19,50 Euro ist für die Gartenschau und die Hundertwasser-Ausstellung.

Fahrrad : Räder können vor dem Gelände am Ende des Parkplatzes vor dem Kulturwerk abgestellt werde. Wer will, kann sein Rad auch in einer bewachten Stellbox unterbringen. Am Bahnhof Norderstedt-Mitte können Fahrräder auch ausgeliehen werden. Die erste halbe Stunde ist kostenfrei. In dieser Zeit lässt sich die Fahrt zum Gelände locker schaffen. Jede weitere Stunde kostet 1 Euro.

Gastronomie : Der erfahrene Caterer Polster hat die kulinarische Gartenschau übernommen. In der Hauptgastronomie "Seeblick" hinter dem Kulturwerk gibt es den À-la-Carte-Service. Selbstbedienung ist in den Außenstellen im Strandbad und im Feldpark angesagt. Zwei Kioske an der Sparkasse-Südholstein-Bühne und im Arriba-Pavillon im Strandbad verkaufen Snacks, Süßigkeiten und Getränke.

Hunde : Hunde sind auf dem Gelände nur als Begleithunde für behinderte Menschen zugelassen - alle anderen müssen leider draußen bleiben. Doch die Landesgartenschau wird eine Hundebetreuung auf dem Gelände anbieten, in der man seinen Vierbeiner während des Besuches in Obhut geben kann.

Kunstpfad : Eine gelbe Linie, immer wieder unterbrochen vom Gartenschau-Logo, führt die Fußgänger auf durchweg grünen Wegen zur Schau. Die Schüler der Grundschule Heidberg und des Gymnasiums Harksheide sorgen mit ihren Kunstwerken entlang des Weges für Unterhaltung. Der Fußmarsch dauert etwa eine halbe Stunde.

Kleinbahn : Der "Elfen-Express" verkehrt regelmäßig auf dem Gelände. Mit ihm lassen sich alle Attraktionen gemütlich besichtigen. Inklusive Audio-Führung kostet die Fahrt 5 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder. Pro Fahrt kann ein Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen mitfahren.

Liegen : Wer will, kann auf der Gartenschau den ganzen Tag gepflegt abhängen. Am Strand finden sich jede Menge gemütliche Sonnenliegen oder Sitzkissen, die sich der Besucher zu seinem Lieblingsplatz mitnehmen kann. Wer es konventioneller mag, der findet auf den zahlreichen, überall auf dem Gelände verteilten Bänken einen Platz zum Verschnaufen.

Mobilitätshilfen : Das Sanitätshaus Stolle bietet auf dem Gelände kostenlos zehn Elektro-Scooter, Faltrollstühle und Rolllatoren an. Gegen Vorlage des Personalausweises sind sie zur Ausleihe bereit. Reservieren kann der Besucher die Geräte unter 040/60 92 33 30. Joanna Kjer vom Besucherservice: "Wir holen die betroffene Person direkt am Auto auf dem Parkplatz mit dem Gerät ab." Das gesamte Gelände ist mit dem Mobilitätshilfen gut zu erreichen.

Öffnungszeiten : An allen 172 Tagen werden die Kassen der Gartenschau zwischen 9 und 19 Uhr geöffnet sein - im Sommer auch etwas länger. Bis Einbruch der Dunkelheit können die Besucher auf dem Gelände bleiben.

Orientierung : Wer auf dem Gelände Fragen hat oder sich seiner Wege zu den Attraktionen der Schau nicht so sicher ist, der findet in den überall auf dem Gelände verteilten Informations-Kräften kompetente Ansprechpartner. An der zentralen Information gibt es einen Geländeplan oder den großen "GartenschauFührer".

Parken : 600 Stellplätze gibt es direkt vor dem Eingang der Gartenschau, am Wochenende kommen 1000 weitere auf Firmenparkplätzen nahe des Geländes hinzu, weitere 800 Plätze sind auf dem weiter entfernten Firmenparkplatz von Jungheinrich per Shuttle-Bus angebunden. Die Parkgebühr beträgt 3 Euro.

Schilder : An den Autobahnen stehen Hinweisschilder an den Landesgrenzen, die Stadt lenkt den Verkehr innerorts mit grünen Schildern mit Gartenschau-Logo und auch an den Landesstraßen stehen Hinweise auf die Schau.

Toiletten : Ausreichend sanitäre Anlagen sind auf dem Gelände verteilt. Und an jedem Standort finden Mütter und Väter von Kleinkindern einen Wickeltisch und behinderte Menschen eine behindertengerechte Toilette.

Zeitung : Das Hamburger Abendblatt wird mit der Norderstedter Zeitung in der Leseecke des Hauptrestaurants täglich verfügbar sein.