Die Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg schließen die Saison mit einem Rekordergebnis ab.

Bad Segeberg. Mehr als 320.000 Menschen wollten "Der Schatz im Silbersee" mit Erol Sander und Martin Semmelrogge bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg in den Hauptrollen sehen. Damit wurde der bisherige Rekord aus dem Jahre 1991 übertroffen. Damals hatte Pierre Brice 317.000 Besucher angelockt.

Für Erol Sander war es die dritte Saison als edler Apachenhäuptling Winnetou. Und Joshy Peters hat jetzt hat den dritten "Old" im Repertoire: Als Old Shatterhand und Old Surehand stand er seit 1987 schon einige Male auf der Bad Segeberger Bühne, nun übernahm er zum ersten Mal den Part des Old Firehand, der am Silbersee eine Erzmine betreibt und sich um die kleine Ellen Patterson kümmert.

In diesem Jahr kamen rund 61.000 Besucher mehr als 2008 in das Freilichttheater am Kalkberg. Zur letzten Vorstellung war das Stadion noch einmal ausverkauft. Geschäftsführerin Ute Thienel hofft, 2010 mit "Halbblut" ein ähnlich gutes Ergebnis zu erzielen - die Voraussetzungen sind gut: Erol Sander spielt wieder mit. (kn)