Die Netzhoppers KW Bestensee haben mit einem Erfolg im letzten Hauptrundenspiel der Volleyball-Bundesliga ein Derby im Playoff-Viertelfinale erzwungen. Nach dem 3:1 (23:25, 25:19, 27:25, 25:23)-Erfolg bei den Grizzlys Giesen belegt die Mannschaft von Trainer Christophe Achten den sechsten Tabellenplatz. Damit empfangen die Netzhoppers am 10. März im ersten Viertelfinalspiel nach dem Modus "Best-of-Three" die BR Volleys, die die Hauptrunde als Tabellendritter abschlossen. Beim zehnten Saisonsieg im 20. Spiel am Samstag in der Volksbank-Arena von Hildesheim war Theo Timmermann mit 24 Zählern der erfolgreichste Punktesammler auf dem Feld.

Einen Frühstart legten die Gastgeber hin und gingen mit 6:1 in Führung. Die Netzhoppers kamen aber langsam ins Spiel und konnten beim 13:13 erstmals ausgleichen und den Satz wieder offen gestalten. Das erfolgreichere Ende hatten dann aber die Grizzlys für sich. Nach dem Seitenwechsel konnten die Brandenburger Gäste beim 2:1 zum ersten Mal in Führung gehen und legten ihrerseits mit 5:1 einen Frühstart hin und kamen so zum Satzausgleich.

Ausgeglichen verlief auch der dritte Satz, den die Netzhoppers erst mit dem dritten Satzball sicherstellten und mit dem zweiten gewonnenen Satz den fehlenden nötigen Punkt zum Erreichen der Playoffs ergatterten. Der Jubel beim 27:25 fiel allerdings recht verhalten aus, da die Brandenburger sich nun auch den Sieg und damit den möglichen sechsten Platz sichern wollten.

Mit einem 4:1-Vorsprung gingen die Brandenburger auch in den vierten Satz und konnten die Führung von drei Punkten im Laufe halten. Durch die drei Punkte zogen die Netzhoppers noch an den United Volleys Frankfurt vorbei, die am vergangenen Wochenende noch im Pokalfinale über die Netzhoppers triumphiert hatten.

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