Berlin. Im Januar sollte Hertha mit guten Ergebnissen in der Tabelle Plätze gut machen. Nach den drei sieglosen Spielen nimmt dagegen der Druck auf Trainer Labbadia in der Fußball-Bundesliga zu.

Hertha BSC hat die für den Januar angekündigte Aufholjagd in der Tabelle der Fußball-Bundesliga bisher nicht in die Tat umgesetzt. Dem 3:0-Sieg zum Jahresauftakt gegen Schalke 04 folgten drei sieglose Partien sowie das Abrutschen auf den 14. Platz, zwei Punkte vor dem Relegationsrang. Zum Rückrundenauftakt am Samstag gegen Werder Bremen (15.30 Uhr/Sky) steht Hertha-Trainer Bruno Labbadia unter Erfolgsdruck.

AUSGANGSLAGE: Nach drei sieglosen Spielen sowie 280 Minuten ohne einen eigenen Treffer hofft Labbadia gegen den mit einem Punkt besser platzierten Tabellennachbarn aus Bremen auf eine bessere Treffsicherheit als in den vorausgegangenen Partien in Bielefeld (0:1), Köln (0:0) und Hoffenheim (0:3). Das letzte Tor der Herthaner hatte Krzysztof Piatek beim 3:0-Erfolg über Schalke am 2. Januar in der 80. Minute markiert.

PERSONAL: Labbadia stehen weiterhin Kapitän und Abwehrchef Dedryck Boyata mit einer Fußverletzung, Javairo Dilrosun (Bänderverletzung), Marvin Plattenhardt (Adduktorenprobleme) sowie Marton Dardai (muskuläre Probleme) nicht zur Verfügung. Offen ist, ob Matheus Cunha erneut in der Startelf stehen kann.

ZITAT: Labbadia: "Wir können alle die Tabelle lesen und wissen, dass wir aufgrund der Ergebnisse immer mehr unter Druck sind. Das ist normal."

BESONDERES: Labbadia trifft mit Bremen in diesem Monat bereits auf den dritten Verein, für den er selbst als Spieler unter Vertrag stand und der aktuell der Bundesliga angehört. Gegen Bielefeld (0:1) und Köln (0:0) sprang ein Zähler heraus. Gegen Werder muss Labbadia liefern, um auch noch beim vierten und letzten Wiedersehen in dieser Saison mit einem ehemaligen Club an der Seitenlinie zu stehen. Am 5. Februar gastiert Bayern München im Olympiastadion.

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