26 Künstler haben sich für das nachhaltige Musikfest auf der Mensawiese angesagt

Lüneburg. Beim achten Lunatic-Festival auf dem Uni-Gelände gibt es viele Neuerungen. Zum ersten Mal wird das Nachhaltigkeitsfestival an zwei Tagen, Freitag und Samstag, 10. und 11. Juni, gefeiert. Heute um 16 Uhr eröffnet "YA-HA!" mit Indie-Pop das Festival. Anders als in den Jahren davor jedoch nicht auf dem Parkplatz vor der Vamos-Kulturhalle sondern im Herzen des Universitätsgeländes, auf der Mensawiese. 26 Künstler treten an zwei Tagen auf der Hauptbühne, der kleineren Umbauwagenbühne und der Spielwiese auf.

Auf der Hauptbühne regieren am Freitag Pop und Hip-Hop das Programm: Die soulige "Ladi6", der Rapper "Dendemann" und die Hip-Hop-Band "Blumentopf" sind zu sehen. Den Festivalsamstag eröffnet um 14 Uhr die, vom Publikum gewählte, Hamburger Band "Denmantau". Danach wird das Programm ausgefallener. Der Mundakrobat "Ricoloop", und die Elektroband "Pupkulies & Rebecca" treten auf. Ab 18 Uhr gestalten die Indie-Band "Beat!Beat!Beat!", die Elektro-Band "dOP" aus Paris und zum Abschluss die Trash-Elektropunker von "Bonapart" den Abend. Danach kann am Freitag ab 22 Uhr bei der Aftershowparty im Vamos mit "Electro Ferris" weitergefeiert werden, am Samstag ab 23 Uhr in der Garage mit "Kombinat 100".

Neu ist auch die Spielweise, seitlich der Mensawiese. Sie wird von 17 studentischen Initiativen, Projekten und Vereinen mitgestaltet. Neben Musikern auf der kleineren Umbauwagenbühne gibt es hier allerlei Aktionen. Dazu gehört beispielsweise das Asta-Wohnzimmer mit Katerfrühstück oder ein Luftgitarrenwettbewerb auf Golfschlägern.

Der Nachhaltigkeitsgedanke steht auch in diesem Jahr wieder im Vordergrund: Die Werbung wurde auf Recyclingmaterialien gedruckt, das Catering kommt von regionalen Biobetrieben und die angebotenen Produkte sollen möglichst vegetarisch sein.

Das Lunatic-Festival wird jedes Jahr von Studenten entwickelt. Das Team wird jedes Jahr fast komplett ausgetauscht, sodass Fehler immer wieder gemacht werden. Das Ziel ist es, den Studenten die Möglichkeit zu geben, über einen Zeitraum von neun Monaten Schritte des Projektmanagements und der Festivalorganisation zu erlernen und zu erproben.

Der Eintritt für einen Tag kostet 27 Euro. Ein Kombiticket gibt es für 38 Euro. Die Aftershowpartys können ab 18 Jahren besucht werden, Festivalbesucher zahlen fünf Euro Eintritt, alle anderen zahlen sieben Euro.