Über einen wahren Besucherandrang konnte sich der Luftsportverein Lüneburg am Sonntag beim Flugplatzfest freuen.

Lüneburg. Bei strahlendem Sonnenschein wollten besonders viele Familien mit Kindern 100 Jahre Luftfahrt in Lüneburg feiern. .

"Wir haben auch in diesem Jahr wieder viele außergewöhnliche und historische Flugzeuge dabei gehabt, unter anderem drei Stampe-Doppeldecker aus den 30er-Jahren", sagt Veranstaltungsleiter Karl-Heinz Pamperin. Mit 16 Jahren hat er in Lüneburg mit dem Segelfliegen angefangen. Sein Hobby machte der 65-Jährige dann zum Beruf und wurde Flugkapitän. Inzwischen ist er pensioniert.

Besonders beliebt seien auch in diesem Jahr die Rundflüge gewesen. 25 Euro kostet es, einmal Lüneburg von oben zu sehen - egal ob im Segelflugzeug oder in der Propellermaschine.

2012 wird das nicht geben. "Im nächsten Jahr wird es kein Flugplatzfest geben", sagt Pamperin. Der Verein lege eine Pause ein, denn das jährliche Fest sei mit erheblichem organisatorischen Aufwand verbunden. "Es wird immer schwieriger, die Menpower zusammenzukriegen", sagt Karl-Heinz Pamperin.

2013 solle es wieder ein Fest geben. "Dann feiern wir 100 Jahre Luftsport", so Pamperin. Ob es eines der letzten Feste sein wird, muss man abwarten. Denn die Bürgerinitiative gegen Fluglärm setzt sich vehement gegen die Verlängerung des Pachtvertrags der Luftsportler über 2015 hinaus ein.