Mädge informiert am 19. Mai den Verwaltungsausschuss. Akteneinsicht beantragt

Lüneburg. Zu einer außerordentlichen Sitzung trifft sich der Verwaltungsausschuss der Hansestadt Lüneburg am Donnerstag, 19. Mai. Initiiert hat die Sondersitzung die Gruppe SPD-CDU, Thema soll sein das von Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD) gegen seinen Stellvertreter Peter Koch sowie zwei weitere Beamte eingeleitete Disziplinarverfahren. Außerdem hat nach den Grünen jetzt auch die Gruppe SPD-CDU Akteneinsicht beantragt.

"Wir wollen uns selbst ein Bild von der Situation machen ", sagte SPD-Fraktionschef Heiko Dörbaum der Rundschau. "Wir brauchen den Verwaltungsausschuss, um die Informationen des Oberbürgermeisters zu bekommen." Die Sitzung solle der "Objektivitätsfindung" dienen, sagte Dörbaum.

Die Vorsitzende der CDU-Fraktion, Regina Baumgarten, äußerte zudem die Erwartung, "ab jetzt permanent über den Fortgang des Verfahrens unterrichtet zu werden". Ihre Fraktionskollegin Rosemarie Ebeling möchte in der Sitzung des Verwaltungsausschusses zudem geklärt wissen, ob der genannte Anlass für ein Disziplinarverfahren tatsächlich angemessen gewesen sei.

Zusätzlich zu dem Termin des Verwaltungsausschusses hat die Gruppe Einsicht in die Akten zu dem Anlass des Verfahrens beantragt: die Anmietung von Räumlichkeiten für die Jugendwerkstatt am Pulverweg.