Das Jugendumweltnetzwerk Niedersachsen (Janun) hat seine Aktivitäten gemeinsam mit dem Heinrich-Böll-Haus in Lüneburg erweitert und bietet zahlreiche neue Bildungsaktionen für Schülerinnen und Schüler an.
Lüneburg. "Wie viele Kilometer legt deine Jeans auf ihrem Weg in die Bäckerstraße zurück? Was sind gentechnisch veränderte Pflanzen und was passiert mit ihnen auf dem Feld? Was hat mein mp3-Player mit den Arbeitsbedingungen in China zu tun?" Diese und andere Fragen beantworten die Projekte und Seminare, die von 90 Minuten bis zu ganzen Schultagen dauern und von zwei geschulten Kräften geleitet werden.
Der Projekttag "Wa(h)re Welt" etwa zeigt verschiedene Dimensionen der Globalisierung sowie deren Chancen und Risiken auf. "Weltbewegend" vermittelt einen Einblick in die sozialen und ökologischen Folgen unseres Alltagshandelns. "Die Aktivitäten richten sich an Schülerinnen und Schüler ab der neunten beziehungsweise elften Klasse und sind für sechs Unterrichtsstunden ausgelegt", sagt Jana Bundschuh von Janun e.V., "sie beinhalten verschiedene Methoden, zum Beispiel die ,Weltreise einer Jeans' oder Großgruppenspiele."
"KritikGen" bringt Jugendlichen der Klassen acht bis zehn in zwei Schulstunden nahe, was sich hinter dem Begriff der sogenannten Grünen Gentechnik verbirgt und zeigt, welche Auswirkungen die Technologie auf Umwelt, Gesellschaft und das eigene Leben hat.
Ebenfalls zwei Schulstunden, allerdings nicht in der Schule, umfasst die konsumkritische Stadtführung "KonsumMensch".
Wer Interesse hat, als Fachkraft und Projektleiter mitzuarbeiten, kann sich bei Jana Bundschuh melden unter 04131/247 28 31.
(carol)