Der Flugdienst der Feuerwehr hat Bilanz gezogen. Hinter den Piloten, Brandschützern und Forstmitarbeitern liegt ein arbeitsreiches Jahr.

Lüneburg. Stützpunktleiter Torsten Hensel berichtete jetzt bei der jüngsten Dienstversammlung, dass sie an 26 Tagen insgesamt 129 Stunden in der Luft waren, um Wald- und Flächenbrände zu lokalisieren und Einsatzkräfte am Boden zu den jeweiligen Brandherden zu führen.

85-mal musste die Cessna starten und verbrauchte in dieser Zeit 8550 Liter Flugbenzin. Aus der Luft wurden 42 Brände auf einer Gesamtfläche von 73 Hektar durch die Besatzungen gemeldet. Sie führten 33 Feuerwehrfahrzeuge zu den einzelnen Brandstellen.

Um die Feuerwehrfahrzeuge am Boden mitten in großen und unübersichtlichen Wäldern zu den Einsatzstellen zu lotsen, werden die Besatzungen ständig aus- und weitergebildet. Dafür findet alle zwei Jahre an der Landesfeuerwehrschule in Celle ein spezieller Lehrgang für Flugbeobachter statt. Die Flugbeobachter müssen neben guten Navigationskenntnissen eine Zugführerausbildung der Feuerwehr absolviert haben.

Der Luftstützpunkt Lüneburg des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen besteht zurzeit aus acht Piloten, 27 Flugbeobachtern, sechs Förstern und 18 Mitgliedern aus der Altersabteilung.