Die Fraktion der Linken beharrt weiterhin auf Gründung eigener Stadtwerke

Lüneburg. Eine neue Gesellschaft wird in Zukunft die Landschaft kommunaler Betriebe und Firmen in Lüneburg bereichern: Auf Vorschlag der Verwaltung soll die Gesellschaft "Lüneburg Solar" die Nutzung von Solarenergie vorantreiben.

Beabsichtigt ist, gemeinsam mit Partnern wie der Gesellschaft für Abfallwirtschaft Lüneburg mbH (GfA) und der Abwasser, Grün & Lüneburger Service GmbH (AGL) mehr Flächen für die Produktion von Sonnenenergie auf dem Stadtgebiet zu gewinnen. Nicht nur auf öffentlichen Dächern, sondern auch auf den Böschungen von Deponien könnten ganze "Solarfelder" entstehen.

Kritik an dem Vorhaben kommt vorab bereits aus den Reihen der Linken. Weil Solarwärme nur ein Baustein im Mix der erneuerbaren Energien ist und Windenergie in unseren Breiten effizienter erscheint, bleiben sie beim Vorschlag, eigene Stadtwerke zu gründen, die beim Einkauf von Strom den Anteil erneuerbarer Energien insgesamt erhöhen können.

Der Rat der Stadt befasst sich mit dem Thema morgen, 30. September, ab 17 Uhr im Huldigungssaal des Lüneburger Rathauses.