Etwa fünf Meter hoch ist die Anti-Atom-Sonne, mit der das Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgA) heute und am Wochenende im Clamartpark Aufsehen erregen will. Gestern gab es bereits eine “Stellprobe“ mit den Sprechern des Bündnisses, Renate Backhaus, Dirk Werner und Bernd Redecker.

Lüneburg. Das LAgA wurde von zahlreichen Regional- und Kreisverbänden ins Leben gerufen - beteiligt sind unter anderem Gruppen von Parteien, Nabu und Bund. Mit Aktionen, Vorträgen und Filmen will das erstmals derart breite Bündnis ab heute, 15 Uhr, vor allem über die aktuelle Atomdiskussion informieren, mit den Lüneburgern in Kontakt treten und für die geplante Demonstration am 18. September in Berlin werben. Für einen Sonderzug in die Hauptstadt werden Tickets verkauft.

"Nach dem Beschluss über die Laufzeitverlängerung wird sich der Atommüll verdreifachen", sagt Renate Backhaus. Jetzt werde "mit flammenden Reden" Gorleben als Endlager angepriesen. Die Menschen seien mehr denn je gefordert, auf die Straße zu gehen. Das komplette Aktions-Programm gibt es auch im Internet.

www.lagatom.de