Schwarzenbek. Trotz der kühlen Witterung war der Platz vor der Bühne gefüllt, als Jessen & Melzer loslegten. Zweites Konzert steht schon fest.

Die Uhrzeit ist ungewöhnlich: Bereits um 19 Uhr wurden am Sonnabend, 6. Mai, im Stadtpark unterhalb der Europabrücke die Regler hochgefahren: Michael Jessen und Thomas Melzer eröffneten mit Hits der 1960er- und 1970er-Jahre die 21. Aral Open-Saison.

Gewöhnlich begannen die kostenfreien Konzerte, die durch eine Gruppe von Sponsoren sowie den Verkauf von Speisen und Getränken finanziert werden, erst zwischen 20 und 21 Uhr. Diesmal ging es pünktlich um 19 Uhr los und eine halbe Stunde später war der Platz vor der Bühne bereits mit Hunderten Besuchern gefüllt – trotz kühler Witterung. „Ich bin noch bis 21 Uhr geblieben, dann war ich durchgefroren“, bekennt Sponsor Markus Reich. Die Stimmung sei jedoch super gewesen – trotz der abendlichen Kühle, so der Reeder aus Lauenburg.

Aral Open: Weniger Konzerte, aber mehr Bands im Stadtpark

Der neue Starttermin ist jedoch nicht die einzige Neuerung: In diesem Jahr gibt es nur vier statt bisher fünf Konzerte. Da sie jedoch alle früher beginnen, bleibt die reine Spielzeit die gleiche. Allerdings kommen Konzertbesucher nun in den Genuss von acht statt bisher fünf Bands.

Tatsächlich hatte Organisator Michael Nowak das Programm aus Kostengründen gestrafft. Jessen & Melzer waren mit ihrer Band bereits als Haupt-Act vorgesehen, konnten jetzt als Duo das Vorprogramm der Atomic Playboys bestreiten. Wer bei den übrigen drei Konzerten am 3. Juni, 1. Juli und 5. August als Vorgruppe auftritt, ist noch offen.

Mobile Sichtschutzwand zum Ritter-Wulf-Platz

Weitere Neuerung: Eine mobile Sichtschutzwand schirmt jetzt den Konzertbereich vom Parkplatz am Ritter-Wulf-Platz ab. In den Vorjahren hatten dort häufig schon freitags junge Leute ihre Autos abgestellt, genossen am Konzertabend von ihren höher gelegenen „Logenplätzen“ das mitgebrachte Bier und manchmal flog zu fortgerückter Stunde auch eine Flasche in Richtung der Feiernden.

Das Zuhören sei ja weiterhin umsonst möglich, sagt Nowak. Das nächste Konzert am Sonnabend, 3. Juni, bestreitet die Hamburger Partyband Showdown live.