"Taten statt warten" - unter diesem Motto lädt die Facebook-Gruppe "Hochwasserschutz für Lauenburg" am Sonnabend, 27. September, zu einer Kundgebung ein. "Kaum haben sich Fachleute und Bürger auf ein Konzept geeinigt, das auch vom unabhängigen wissenschaftlichen Beirat unterstützt wird, stellen Politiker in Kiel und im Bund die Umsetzung der Pläne unverhohlen in Frage", schreibt Ferdinand Soethe. Man erinnere sich in Lauenburg aber gut an die 2013 gegebenen Versprechen für einen wirksamen Hochwasserschutz. "Die Feierlichkeiten zur Einweihung des Elbschifffahrtsmuseums möchten wir nutzen, um Politiker an ihre Zusagen zu erinnern", so Soethe. Denn auch das mit öffentlichen Mitteln sanierte Museum könnte vom nächsten großen Hochwasser betroffen sein. Bewohner und Freunde Lauenburgs sind eingeladen, sich am Sonnabend um 13 Uhr mit bunten Plakaten und Transparenten auf der Elbuferpromenade zwischen "Kaiser Wilhelm" und Jugendherberge "Zündholzfabrik" zu positionieren.