Lauenburg (er). Während des verheerenden Hochwassers im Juni vergangenen Jahres zog es Politiker von Bund und Land scharenweise nach Lauenburg, um vor laufenden Kameras “schnelle und unbürokratische Hilfe“ zu versprechen.

Wann es für die Stadt einen wirksamen Flutschutz geben wird, steht jedoch noch immer in den Sternen. Das von Experten und Bewohnern gemeinsam erarbeitete Konzept genügt den Anforderungen des Landes nicht. Die von Kiel finanzierten Einzelgutachten zu den jeweiligen Häusern hätten den Unterlagen beigefügt werden müssen. Diese hatte das Ingenieurbüro Justus Deecke im Auftrag der Stadt erarbeitet. Anwohner hatten dessen Beratungsleistung immer wieder kritisiert.