Wo schlafen die 1000 Hilfskräfte, die in Lauenburg im Hochwassereinsatz sind und versuchen, die Stadt zu schützen? Wie werden sie versorgt? Und wie lange dauert ihr täglicher Dienst? Fragen, die viele Lauenburger in diesen Tagen bewegen. Die Antworten weiß die Einsatzleitung: Untergebracht sind auswärtige Hilfskräfte in der Jugendherberge am Elbkamp und in der Sporthalle der Weingartenschule. Die Feuerwehren aus der Region fahren nach getaner Arbeit nach Hause und rücken zur nächsten Schicht wieder an. Für Mahlzeiten sorgt die Betreuungsgruppe des Deutschen Roten Kreuzes, die ihre Feldküche im Bauhof an der Juliusburger Landstraße aufgebaut hat. Und die Einsatzzeit beträgt in der Regel acht Stunden.

Aus gegebenem Anlass weist die Stadt darauf hin, dass das Betretungsverbot der Altstadt auch für die betroffenen Anwohner gilt.

Die Stadt will die weitere Entwicklung des Hochwassers abwarten und wird erst dann wieder zu einer Bürgerversammlung einladen, wenn absehbar ist, dass sich die Situation beruhigt.

Wohnungsangebote für die Unterbringung von Evakuierten und freiwilligen Hilfskräften sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht erforderlich.

Das Bürgertelefon 59 09 320 ist weiterhin 24 Stunden lang besetzt. Unvermeidbare Anrufe "verwaltungstechnischer Natur" sollten aber auf den Zeitraum von 6 bis 22 Uhr beschränkt werden. Die Außenstelle in der KSK ist werktags von 8 bis 12 Uhr besetzt, am Donnerstag auch von 15 bis 18 Uhr.

Und noch eine Absage: Das für Sonnabend um 18 Uhr in der Maria-Magdalenen-Kirche geplante Konzert des Gudower Psalterensembles "Kontrastreich" fällt aus. Einen neuen Termin gibt es noch nicht, weil die Musiker Konzertverpflichtungen in Wien, Dresden und Leipzig haben.