Hamwarde. Am zweiten und dritten Adventswochenende lockt Förster André Guiard mit Wildbratwurst und Weihnachtsbäumen mit Öko-Siegel.

Lokale und regionale Angebote stehen beim traditionellen Wald-Weihnachtsmarkt der Försterei Hamwarde im Mittelpunkt. „Es kann sein, dass ihre Wildbratwurst aus dem Hamwarder Wald stammt“, betont Förster André Guiard. Die Wildglück UG aus Schnakenbek, die mit einem Verkaufsstand vertreten ist, kauft unter anderem bei ihm, aber auch bei der Rindergilde Geesthacht ein. Zudem gibt es Weihnachtsbäume mit Biosiegel und eine Brennholzversteigerung aus den Revieren Hamwarde und Grünhof.

Von seinem Charme hat der traditionelle Wald-Weihnachtsmarkt am zweiten und dritten Adventswochenende (9./10. und 16./17. Dezember) auch rund 50 Jahre nach der ersten Auflage nichts verloren. Auf dem Festplatz unter den altehrwürdigen Buchen gibt es zwar keine Musik, dafür knistert das Lagerfeuer. Ausnahme: Am Sonntag, 17. Dezember, kommen die Jagdhornbläser um die Mittagszeit.

Weihnachtsbäume im Hamwarder Forst

Es gibt Bratwurst, Wildburger, Spanferkel, Punsch, Waffeln und mehr. „Und alle Kunsthandwerkstände sind voll besetzt. Ich hatte super viele Anfragen, auch von jüngeren Händlern, sodass ich sogar einigen absagen musste. Mich freut: Alle Händler kommen aus der Region, haben viel Holz und keinen Plastikkram aus Übersee“, sagt Guiard. Auch Naturfotograf Oliver Ulmer ist am zweiten Adventswochenende als Aussteller dabei.

Der Wald-Weihnachtsmarkt ist an den Adventswochenenden jeweils von etwa 10 bis 17 Uhr geöffnet. Für die Anfahrt zum Forstweg ab Hamwarde der Beschilderung folgen. Der Großteil der Weihnachtsbäume stammt aus heimischer Produktion. „Dieses Jahr haben wir aber nicht genug eigene Bäume und mussten einen Teil von einem Biolandbetrieb zukaufen“, sagt Guiard.

Preise für die Bäume bleiben gegenüber 2022 unverändert

Er hat 1000 Nordmann-Tannen, 300 Blau-Fichten und 50 Rot-Fichten im Angebot. Der laufende Meter kostet 25 Euro pro Tanne und 10 Euro für Fichten und Kiefern. Die Preise sind gegenüber 2022 unverändert. Die Bäume werden auch werktags ohne Weihnachtsmarkt verkauft, vom 11. bis 15. und 18. bis 20. Dezember jeweils von 14 bis 16 Uhr.

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Am Sonnabend, 9. Dezember, wird zusätzlich Brennholz aus den Revieren Hamwarde und Grünhof versteigert. Der Preis für die rund 30 Lose basiert auf einer Mengenschätzung. Der Startpreis liegt zwischen 75 und 600 Euro, versteigert wird in Fünf-Euro-Schritten. „Damit versuchen wir alle unsere Kunden zu erreichen und ihnen heimatnah etwas anbieten zu können“, sagt Förster Guiard.