Winsen. Notruf am Karfreitag: Kinderstimme berichtet von gruseligem Eindringling. Doch in der Wohnung hielt sich nur die Mutter auf.

War es die Aufregung vor Ostern? Ein verfrühter – schlechter – Aprilscherz? Oder pure Langeweile? Mit einem falschen Notruf hat ein Junge in Winsen (Landkreis Harburg) die Polizei auf den Plan gerufen.

Am Karfreitag gegen 12.20 Uhr war bei der Polizei in der Luhe-Stadt Winsen ein Notruf eingegangen, wie die Direktion im Landkreis Harburg mitteilte. Am Telefon: Ein Kind, das den Beamten über Notruf mitteilte, dass sich in der Wohnung des Mehrfamilienhauses in Winsen „ein Einbrecher mit großen Zähnen“ aufhalte. Die übliche Maschinerie rollte in der Leitstelle an.

Junge hatte in der Winsener Wohnung das Handy seiner Mutter stibitzt

Nach schnellstmöglicher Überprüfung der Anschrift stellte sich allerdinge relativ schnell heraus, dass es sich bei dem Anruf um einen schlechten Scherz gehandelt hatte. Der Junge hatte das Handy seiner Mutter stibitzt und ohne ernsten Grund die Polizei angerufen. Die Beamten im Landkreis Harburg weisen in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass ein solcher Anruf auch strafbar sein kann.