Winsen. Tier war aus ungeklärten Gründen in den offenen Gülletank geraten. Winsener Feuerwehrmänner starten dramatische Rettungsaktion.

Am Freitagnachmittag rückte die Freiwillige Feuerwehr Hoopte in Winsen zu einem ungewöhnlichen Einsatz aus: Ein Storch war in einen offenen Gülletank geraten und drohte dort zu verenden. Unverzüglich rückte die Freiwillige Feuerwehr Hoopte aus, um das verzweifelte Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien.

Als die Rettungskräfte eintragen, schwamm der Storch bereits völlig entkräftet in der Gülle.

Feuerwehr rettet Storch in Hoopte: Auch ein Storchenbetreuer ist vor Ort

Mit einer Leine gesichert stieg ein Feuerwehrmann über eine Leiter in den offenen Tank ein, um das Tier gülleverschmierte Tier in Sicherheit zu bringen – mit Erfolg! Nach seiner Rettung wurde der Storch behutsam mit sanftem Wasserstrahl von der stinkenden Gülle befreit.

Der entkräftete Wildvogel wird nun von den Storchenbetreuern des Naturschutzbundes (Nabu) gepflegt und tierärztlich versorgt. Die Winsener Ortsgruppe betreut insgesamt 72 Storchennester im Landkreis Harburg, die von Februar bis September regelmäßig von ihnen aufgesucht werden.

Auf den Seiten der Ortsgruppe kann man jederzeit den aktuellen Stand hinsichtlich der Anzahl der Störche und ihrer Jungtiere verfolgen.

Für die Freiwillige Feuerwehr Hoopte war der Einsatz nach gut einer halben Stunde beendet. HA/myd