Hamburg/Husum. Ab Ende März müssen Reisende sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Teilweise verlängert sich die Fahrzeit.

Bahnreisende von Hamburg nach Sylt müssen sich in den kommenden Monaten auf Behinderungen einstellen. Grund dafür ist die längst fällige Grundsanierung der Strecke zwischen Hamburg-Altona und Westerland. Nach erheblichen Mängeln, Zugausfällen und Verspätungen investiert die Bahn 160 Millionen Euro in die Marschbahn, saniert marode Brücken und erneuert 200 Kilometer Gleise und mehr als 30 Weichen. Die Bauarbeiten beginnen am 30. März zwischen Bredstedt und Stedesand und sollen in mehreren Etappen bis zum Jahr 2022 abgeschlossen sein.

Die Streckensanierung sei auf vier Jahre angelegt, um den Zugverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen, sagte Christopher Ströh von der DB Regio: „Für Urlauber und Sylt-Pendler sollen die Einschränkungen so gering wie möglich ausfallen.“ Daher seien die Maßnahmen unter anderem mit der Pendlerinitiative Sylt abgesprochen und die Schulferien von sechs Bundesländern berücksichtigt worden.