Kiel. Aufstockung von Wohngebäuden in Schleswig-Holstein wird erleichtert. Geringere Abstände von Gebäuden möglich. Was sich noch ändert.

Die Regierungskoalition in Kiel will bürokratische Hemmnisse beim Wohnungsbau beseitigen. „Wir werden die Landesbauordnung entrümpeln“, sagte FDP-Fraktionschef Christopher Vogt. „Konkret werden wir die Aufstockung und die Umnutzung von Gebäuden zu Wohnzwecken erleichtern.“ Allein durch das Aufstocken könnten im Land absehbar bis zu 48.000 Wohnungen entstehen.

Jamaika wolle das Problem des vielerorts knapp werdenden Wohnraums mit echten Lösungen anpacken und nicht mit Scheinlösungen, erklärte Vogt. Deshalb lasse die Koalition die Mietpreisbremse und die Kappungsgrenzenverordnung auslaufen. Diese Instrumente, die ohnehin nur in maximal 15 Orten gälten, lösten das Problem nicht, sondern wirkten teilweise kontraproduktiv.