Schülp. Auf dem Nord-Ostsee-Kanal sind am Mittwoch nahe Rendsburg zwei niederländische Frachtschiffe zusammengestoßen. Dabei wurde der 90 Meter lange Frachter "BBS Star“ mit rund 3000 Tonnen Getreide an Bord so stark beschädigt, dass er seine Fahrt in Brunsbüttel vorläufig beenden musste, wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei mitteilte. Das Schiff werde nun entladen und dann näher untersucht. Dies könne einige Tage dauern.
Die "BBS Star“ war aus zunächst ungeklärter Ursache auf Höhe der Lotsenstation Rüsterbergen in Schülp bei Rendsburg aus dem Ruder gelaufen. Das Schiff rammte den 168 Meter langen Frachter "Snoekgracht“, der ihm entgegenkam. Bei der "BBS Star“ wurde bei der Kollision auf einer Länge von rund 50 Metern die Bordwand eingedrückt. Außerdem drang Wasser in das Schiff ein. Der Frachter konnte zunächst nicht nach England weiterfahren. Die "Snoekgracht“ dagegen konnte ihre Reise nach Sankt Petersburg nach einem kurzen Check in der Schleuse Kiel-Holtenau fortsetzen. Das Schiff war nur leicht beschädigt. (abendblatt.de/dpa)
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