Berlin (dpa/tmn). Energie sparen, obwohl die Waschmaschine länger läuft? Mit sogenannten Eco-Programmen ist das möglich. Das hat vor allem mit der Wassertemperatur zu tun.

Kürzer duschen oder die Lampen öfter ausknipsen: Energiesparen funktioniert im Haushalt schon mit kleinen Kniffen. Auch beim Wäschewaschen können Menschen mithilfe von niedrigen Wassertemperaturen ihren Geldbeutel schonen.

Wird etwa konsequent mit einem „Eco 40-60“-Waschgang statt einem 60-Grad-Baumwollprogramm gewaschen, könne ein Zwei-Personen-Haushalt rund 110 Kilowattstunden Energie pro Jahr sparen. Somit spare man 55 Euro in einem Jahr bei einem Preis von 50 Cent pro Kilowattstunde, rechnet das Forum Waschen beispielhaft vor.

Vor allem das Aufheizen frisst Energie

Mit länger dauernden Waschprogrammen wie „Eco 40-60“ sparen Verbraucher demnach in der Regel Energie ein, weil die Wäsche hier mit einer niedrigeren Temperatur gewaschen wird. Während beim Drehen der Trommel, dem Schleudern und dem Abpumpen des Wassers im Vergleich wenig Energie verbraucht wird, benötigt die Waschmaschine für das Aufheizen des Wassers viel Energie, so das Forum Waschen.

Dass Kurzprogramme sparsamer sind, ist hingegen meist ein Trugschluss: Sie arbeiten demnach oft mit viel Wasser und höherem Energieeinsatz, um Dreck an der Kleidung schnell zu entfernen.

Zusammengefasst sparen längere Waschgänge mit niedriger Waschtemperatur also Energie ein. Mindestens einmal im Monat sollte aber mit mindestens 60 Grad oder mehr gewaschen werden, rät das Forum Waschen: Das sei für die Hygiene der Waschmaschine wichtig.