Berlin (dpa/tmn). Wie ist das denn mit Lichterketten, die ihre Energie über die Steckdose oder aus einer Batterie ziehen: Ist eine Variante sparsamer als die andere?

Auch wenn es jedes Jahr nur ein paar Euro sind: Mit Netzstrom betriebene Lichterketten sind günstiger Im Betrie als batteriebetriebene Modelle. Darauf weist der Tüv Süd hin. Denn man muss ja schließlich die Batterien regelmäßig nachkaufen.

Eine batteriebetriebene LED-Lichterkette könne bei einer hohen Lichtleistung und langer Brenndauern sogar auf höhere Betriebskosten als eine Beleuchtung mit Glüh- oder Halogenlämpchen kommen, so Florian Hockel, Produktexperte beim Tüv Süd.

LED brauchen weniger Strom als Glühlämpchen - aber...

Dabei gelten LED-Lämpchen als Tipp Nummer 1 zum Stromsparen bei der Weihnachtsbeleuchtung. Die Leuchtdioden halten laut Hockel im Vergleich zu Glühlämpchen in älteren Lichterketten nicht nur um ein Vielfaches länger, sie verbrauchen auch 80 bis 90 Prozent weniger Strom. Aber das gilt in der Gesamtbetrachtung aller Kosten eben unter Umständen nicht für Batterie-Lichterketten.

Wer schon batteriebetriebene Lichterketten zu Hause hat: Langfristig günstiger und auch noch nachhaltiger sind darin natürlich Akkus zum Wiederaufladen statt Einweg-Batterien. Akkus können laut dem Tüv Süd 500 bis 1000 Mal wieder aufgeladen werden und ersetzen so eine große Menge der Einwegmodellen.

Zwar muss man unter Umständen erst mal mehr in die Akkus investieren. „Bedenkt man aber, dass wiederaufladbare Batterien zwischen fünf und zehn Jahre halten können, lässt sich damit im Vergleich zu normalen Batterien in den meisten Fällen ein nicht unerheblicher Geldbetrag sparen, so Florian Hockel.