Berlin (dpa/tmn). Armbanduhr, Zeitanzeige am Herd, Wanduhr: Haben Sie bei der Zeitumstellung wirklich an alle Uhren gedacht? Auch an die Zeitschaltuhr an der Heizung?

Stellt man die Zeitschaltuhr an der Heizung nicht um, kann das die Heizkosten erhöhen. Denn läuft die Heizung einfach weiter mit Sommerzeit, nimmt sie ihre Arbeit morgens eine Stunde zu früh auf - unnötigerweise. Dafür sitzt man abends früher im Kalten und steuert vielleicht nach.

Hintergrund: Wer den Betrieb der Heizung und die Temperatur mithilfe der Zeitschaltuhr der Anlage passend zu seinem Alltag steuert, kann seine Energiekosten reduzieren. Etwa, indem man die Raumtemperatur vom Zubettgehen bis zum Aufstehen am nächsten Tag heruntersetzt. Oder dann, wenn niemand zu Hause ist.

Nachts muss die Heizung nicht bollern

Laut dem Informationsprogramm Zukunft Altbau, das vom Umweltministerium Baden-Württemberg gefördert wird, kann man seine nächtlichen Heizkosten um bis zu ein Viertel reduzieren. Und zwar, indem man die Heiztemperatur eine Stunde vor dem Schlafengehen von 20 auf 16 Grad herunterregelt und eine Stunde vor dem Aufstehen wieder hoch.

Für alle, die unsicher sind, in welche Richtung die Uhr gestellt wird: Am Sonntag, dem 30. Oktober, wird sie um drei Uhr nachts auf zwei Uhr zurückgestellt.