Berlin (dpa/tmn). Rund elf Prozent der jährlichen Stromkosten benutzt ein Drei-Personen-Haushalt fürs Kochen. Aber hier liegt Sparpotenzial.

So einfach kann man beim Kochen Stromsparen: Liegt ein passender Deckel auf dem Topf, kann aus ihm keine ungenutzte Wärme verfliegen. Kocht man ohne Deckel, benötigt man laut der Kampagne «80 Millionen gemeinsam für den Energiewechsel» ungefähr dreimal so viel Energie. Und der Inhalt erwärmt sich auch noch schneller - bei Hunger ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Noch mehr sparen lässt sich, wenn man Kochgeschirr nutzt, das zur Größe der Herdplatte passt. Co2online empfiehlt sogar, dass der Durchmesser des Kochgeschirrs etwas größer sein kann als der Durchmesser der Herdplatte.

So wenig Wasser wie nötig nutzen

Ein weiterer Tipp: Wer nur so viel Wasser in Topf oder Wasserkocher füllt, wie tatsächlich minimal nötig ist, kann ebenfalls eine schöne Summe Kosten einsparen. Denn man muss nicht nur weniger Wasser heißmachen, sondern das Erwärmen geht natürlich auch schneller.

So rät die Kampagne «80 Millionen gemeinsam für den Energiewechsel», Eier und Gemüse im Topf mit nur einer zwei Zentimeter hohen Wasserschicht zu garen - sie also nicht mal vollständig zu bedecken. Ersparnis: Zehn Euro pro Jahr.

Und wer nur so viel Wasser im Wasserkocher erhitzt, wie er wirklich braucht, kann 14 Euro auf die hohe Kante legen (im Vergleich zu einem Liter zu viel gekochtem Wasser pro Tag).

Ein Tipp für Pasta-Liebhaber: Nudeln sollte man schon ins kalte Wasser werfen und mit diesem erhitzen, statt sie ins schon kochende Wasser zu geben.