Wiesbaden/Potsdam. Raus aus den Ballungszentren: Einigen Bundesländern beschert das einen großen Zuzug. Brandenburg ist eines von ihnen.

Das Land Brandenburg wird als Region zum Wohnen immer attraktiver. Das belegen statistische Auswertungen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) in Wiesbaden. Den Daten zufolge hat sich das Land in den vergangenen Jahren zur beliebtesten Zuzugsregion innerhalb Deutschlands entwickelt.

Allein im Jahr 2020 zogen demnach rund 19.400 Personen mehr nach Brandenburg als von dort in andere Bundesländer abwanderten. Einen wesentlichen Grund für die wachsende Attraktivität Brandenburgs als Wohnstandort sieht das Institut in der Nähe zu Berlin.

Dahinter folgen Schleswig-Holstein mit einem Wanderungs-Plus von 11 500 Menschen, Mecklenburg-Vorpommern (+8600) und Niedersachsen (+7100), wie das Institut weiter mitteilte. Die stärksten Wanderungsverluste wiesen mit Berlin (-19 200) und Baden-Württemberg (-14 100) hingegen zwei Länder auf, die über viele Jahre hinweg starke Zuwächse durch die Binnenwanderung erzielt hatten,

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