Berlin. In der Weihnachtszeit leuchten Lichterketten an Baum, Balkon oder Fenster. Wie hoch da die Stromkosten sind, hängt von der Wahl der Lämpchen ab. Die Unterschiede sind enorm.

Verschönern Sie auch Ihren Christbaum mit Lichterketten? Oder dekorieren Sie vielleicht Ihr Wohnzimmer oder den Balkon damit? Zur Weihnachtszeit gehört gemütliches Licht genauso dazu wie Lebkuchen.

Aber Achtung: Mit andauernd brennenden Lichterketten steigen auch die Stromkosten. Das kann unter Umständen richtig ins Geld gehen.

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft empfiehlt die Verwendung von LED-Lichterketten. Diese seien rund zehn Mal effizienter als herkömmliche Lichterketten mit kleinen Glühlampen.

Die Experten rechnen vor: Brennt die Lichterkette zwei Monate lang jeden Tag acht Stunden, verbraucht die Glühbirnen-Lichterkette 16,6 Kilowattstunden. Dafür müsste man - auf Grundlage eines durchschnittlichen Strompreises von rund 28 Cent pro Kilowattstunde - 4,65 Euro bezahlen. Die LED-Lichterkette hingegen benötigt im gleichen Zeitraum nur 1,7 Kilowattstunden, die Stromkosten liegen dann bei 0,48 Euro.

Und auch zur Stromersparnis haben die Experten ein Rechenbeispiel: Verwendet man anstatt herkömmlichen Lämpchen LED, könnte man im gleichen Zeitraum 15 Mittagessen für vier Personen auf einem Elektroherd kochen, mehr als 7 Stunden mit einem Dampfbügeleisen bügeln oder an jedem Abend drei Stunden auf einem 55-Zoll-LED-Fernseher fernsehen.

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