Berlin. Fällt die Heizung in der kalten Jahreszeit aus, kann es schwierig werden, einen Termin beim Fachmann zu bekommen. Hausbesitzer sollten sich deswegen rechtzeitig kümmern.

Langsam wird es draußen kühler und manch einer schielt schon in Richtung Heizung. Bevor die Heizsaison aber richtig startet, sollten gerade Hauseigentümer sich aber schon vorbereiten. Darauf weist die Kampagne Meine Heizung kann mehr der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft CO2online hin.

Denn ab Oktober gibt es vielerorts kaum noch freie Termine beim Heiztechniker. Wer seine Heizung prüfen, optimieren oder gar austauschen will, sollte deswegen frühzeitig einen Termin vereinbaren, so die Experten.

Da viele Heizungen in Deutschland mehr als zwanzig Jahre alt sind sei das Risiko groß, dass sie im Winter den Geist aufgeben. Zudem seien Heizkosten und CO2-Emissionen oft unnötig hoch. Ein weiterer Grund, rechtzeitig zu prüfen, ob eine Wartung nötig ist oder sich sogar ein Austausch rechnet.

Fällt die Heizung kurzfristig aus, werde oft die erstbeste Lösung gewählt, warnen die Fachleute. Sie empfehlen stattdessen, einen unabhängigen Energieberater hinzuzuziehen und verschiedene Varianten in Ruhe zu vergleichen.

Ein weiterer Tipp der Experten: eine klimafreundlichere Hybridheizung, bei der verschiedene Techniken kombiniert werden können, beispielsweise Gas mit Solarthermie sowie Kombinationen mit Pelletheizung und Wärmepumpe. Ein weiterer Vorteil dieser Variante: ein staatlicher Zuschuss von bis zu 45 Prozent sowie regionale Fördermittel.

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