Stauraummöbel sind farblich und im Materialeinsatz flexibel und reichen bis in die letzte Ecke des Raumes. Effizientes Einrichten für jeden.

Jacob Strobel, Chefdesigner von Team 7, hat sein Regal raffiniert erdacht. Es wirkt harmonisch, und durch gläserne Verbindungsstücke in Hüfthöhe scheint der obere Bereich zu schweben. Das Regal ist ein Beispiel des neuen Lux-Wohnprogramms. Zehn Formate liegen zugrunde. Gedoppelt, gespiegelt und kombiniert ist daraus ein System von 156 Korpussen entstanden, die in Material, Farbe und Funktion individuellen Bedürfnissen angepasst werden können. "Lux dient beispielsweise als Raumtrenner oder wird als Regal auf einem Sockel, an der Wand hängend oder mit gläserner Rückwand montiert", erklärt Team7-Verkaufsleiter Olaf Müller. Die Elemente bleiben offen oder werden mit Klappen, Drehtüren oder Schüben versehen. Es stehen zehn Grundfarben zur Wahl, "im Grunde aber ist jede RAL-Farbe möglich", betont Müller. Durch Einsatz von Licht ließen sich weitere Effekte erzielen. "Werden die Korpusse von der Wand aus beleuchtet, ergibt das einen optischen Schwebezustand", sagt Müller.

Auch das FNP-Regal aus Aluminium, 1989 von Axel Kufuß entworfen und von Moormann in Aschau im Chiemgau wieder produziert, lässt sich mit LEDs in Szene setzen. "Eine Lichtleiste im vorderen Bereich des Regals sorgt für Akzente", erläutert Heyco Hoops von Gärtner Internationale Möbel. Das Regal zeichnet sich durch eine klare, filigrane Struktur aus, die sich den Gegebenheiten des Raumes anpasst. Eine Einfachheit, die auch beim Aufbau erlebbar wird. Werkzeuge sind gänzlich überflüssig.

Auf Metall setzt auch die Müller Möbelfabrikation GmbH in Augsburg (in Hamburg u. a. bei Möbel Cramer). "Metall bietet viele Möglichkeiten der Formbildung, kann sehr dünn verarbeitet werden und erreicht eine leichte Anmutung", erläutert Geschäftsführerin Evelyn Hummel. "Die Möbel sind in allen RAL-Farben zu haben, und die kühle Anmutung des Metalls kann so durch eine warme Farbe aufgefangen werden", sagt Hummel. "Je nach Möbel kombinieren wir auch mit anderenMaterialien wie Holz, MDF oder Glas", ergänzt sie. "Für das Sideboard S3 haben wir Metall für den Korpus verwendet, die Schiebetüren sind dagegen aus MDF-Pressholz gearbeitet."

Immer mehr Hersteller lassen den Kunden Freiraum in der Gestaltung. Den ersten Preis im Wettbewerb "Hamburger Möbel - im Lichte aktueller Trends" gewann kürzlich ein modulares Regal: "Der Hochstapler", entworfen von Sebastian Herzog, Tobias Hoffmann, Catherina Stähle und Thorben Conrad, Schülern der Fachschule Holztechnik G6. "Inspiriert von der HafenCity haben wir ein System entwickelt, das mit seinen Aufgaben wächst", erklärt Thorben Conrad. Der Hochstapler ist im Showroom Hamburger Möbel im Stilwerk erhältlich.