Es ist wichtig, den Wohnraum optimal auszuleuchten, daher sollte jedes Zimmer großzügig mit Strahlern bestückt werden

Sollte sich zukünftig ein unerklärliches Leuchten nahe dem Sachsenwald zeigen, kann ich Sie beruhigen: Es handelt sich nicht um eine Ufo-Landung, sondern vermutlich haben wir alle Lichter in und an unserem Haus angeschaltet. Dabei haben wir nur das beherzigt, was uns jeder gesagt hat: Spart nicht an Licht und Steckdosen!

Auch unsere Freunde Raphael Springmann und Angela Schümann, die mit ihrer Firma Häuser einrichten und Möbel sowie Küchen bauen, raten uns dazu. Sie planen das Licht mit uns und gehen dabei Raum für Raum durch: Es ist wichtig, den Wohnraum optimal auszuleuchten, daher sollte jedes Zimmer großzügig mit Strahlern bestückt werden. Die Deckenstrahler sorgen für die Ausleuchtung, Stimmungslicht wird später durch Stand- und Tischlampen kommen. Wenn möglich, sollten alle Strahler dimmbar und die verschiedenen Bereiche eines Raumes einzeln schaltbar sein, so treibt man die Betriebskosten nicht in die Höhe.

Auch bezüglich der Steckdosen hat Angela einen guten Rat: Diese werden oft zu hoch über den Boden gesetzt, unauffälliger gestalten sie sich so nah wie möglich an der Fußleiste. Wir fühlen uns für den Termin mit unserem Elektriker gut vorbereitet und planen nur eine Stunde ein. Doch weit gefehlt. Über vier Stunden benötigen wir, um die genauen Positionen der zahlreichen Strahler, Steckdosen, TV- und Netzwerkanschlüsse zu planen.

Nachdem alle Kabel verlegt sind, wird in derselben Woche schon der Innenausbau abgeschlossen. Herr Klein, laut Trave Massivhaus der Star unter den Trockenbauern, kommt dafür extra wieder aus Neuruppin. Schon einige Wochen zuvor dämmte er an nur einem Tag unser gesamtes Dachgeschoss und versah es mit der nötigen Dampfsperre. Unser Bauträger erzielte mit seiner Hilfe immer hervorragende Blower-Door-Tests. Auch diesmal werden keine Kosten gescheut, um ihn nach Kuddewörde zu holen. Tatsächlich arbeitet Herr Klein wieder einmal sehr schnell und gut. Er stellt unseren gesamten Trockenbau inklusive der Verkleidung der Vorwandinstallationen im Bad nicht nur an zwei Tagen fertig, sondern ist dabei auch exakt und gründlich.

An dieser Stelle berichtet Sandra von Zabiensky über ihre Erfahrungen beim Hausbau.

Nächste Folge: Die Fliesensuche geht weiter

+++ Zum Nachlesen: Wir bauen unser Traumhaus +++