Als Bauherr ist man selbst für die Beantragung der Hausanschlüsse zuständig. Daher haben wir uns mit allen zuständigen Ämtern in Verbindung gesetzt.

Das Vogelgezwitscher im Sachsenwald wird jäh unterbrochen. Die Straße vibriert, man hört das dumpfe Grollen von Motoren. Eine Truppenübung? Nein, nur die zahlreichen Laster und Bagger, die unsere Hausanschlüsse legen sollen. Mitten im Gefecht: Unsere Putzertruppe. Wie es dazu kam?

Als Bauherr ist man selbst für die Koordination und Beantragung der Hausanschlüsse zuständig. Daher haben wir uns vorab mit allen zuständigen Ämtern und Versorgungsdienstleistern in Verbindung gesetzt. Aufgrund einer anstehenden Gehwegsverbreiterung in Kuddewörde kann unser Haus nur in dieser Woche an das Versorgungsnetz angeschlossen werden. Daher haben wir für Montag und Dienstag die Abwasser- und Wasseranschlüsse eingeplant, am Mittwoch die Verlegung sowie Anschluss von Strom, Telefon sowie Gas. Zuletzt sollen am Donnerstag die Putzer kommen. Ein super Plan, wenn nicht alle Gewerke beschlossen hätten, schon am Montag zu beginnen.

So tummeln sich zum Wochenanfang die Bagger aller Gewerke plus Putzer samt drei Meter hohem Silo auf unserer Auffahrt. Bevor das Chaos ganz ausbricht, schicken wir die Putzer wieder nach Hause. Jetzt kann der Bagger für den Wasseranschluss beginnen. Die Anschlüsse haben wir vorab so gut wie möglich kalkuliert und mehrere Tausend Euro zurückgestellt. Dennoch gibt es unkalkulierbare Kosten, die auch dadurch bedingt werden, wie leicht oder schwer es gelingt, das öffentliche Schmutzwasserrohr zu finden. Und in welcher Tiefe dies gelingt. Wir haben Glück, der Baggerfahrer findet auf Anhieb den öffentlichen Anschluss, und von da an geht alles zügig. Eigentlich war geplant, Strom, Telefon und Gas im gleichen Rohrgraben wie das Wasser zu verlegen. Leider ist dies bei uns nicht möglich, da die Anschlussstellen weiter auseinanderliegen. Schade, wir hatten gehofft, hier sparen zu können.

Auch der Stromanschluss muss warten: Der Hauswirtschaftsraum ist noch nicht geputzt, und deshalb kann der Verteilerkasten noch nicht angebracht werden. So lange müssen wir aufpassen, wohin wir treten: Seitlich vom Nebeneingang klafft nun ein großes Loch, in dem die Stromkabel liegen.

An dieser Stelle berichtet Sandra von Zabiensky über ihre Erfahrungen beim Hausbau.

Nächste Folge: Die Haustüren kommen

+++ Zum Nachlesen: Wir bauen unser Traumhaus +++