Der Startschuß für die Gründung der beiden Universitäten der Bundeswehr war der 11. Juni 1970, als der damalige Verteidigungsminister Helmut Schmidt (SPD) einen Erlaß zur Bildung einer Kommission unter Vorsitz von Professor Thomas Ellwein herausgab. Am 1. Oktober 1973 begannen die beiden Hochschulen in München und Hamburg mit ihrem Lehrbetrieb. An den beiden Universitäten haben bislang rund 33 000 Offiziersanwärter ihr Studium begonnen. Zwei Drittel von ihnen haben es auch erfolgreich beendet.

In München werden die Studiengänge Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Informatik, Luft- und Raumfahrttechnik, Pädagogik, Sozialwissenschaften sowie Wirtschafts- und Organisationswissenschaften angeboten. In den Fächern Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Maschinenbau kann auch ein Fachhochschulabschluß gemacht werden.

In Hamburg können die jungen Offiziere Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschafts- und Organisationswissenschaften sowie Pädagogik studieren. Auch Abschlüsse in Geschichte oder Politikwissenschaft sowie als Wirtschaftsingenieur sind möglich. Beide Unis sind auch für zivile Studenten offen.