"Gigantische Kollisionen und die Vielfalt des Lebens" - das ist der Titel des 49. Hamburger Wissenschaftsforums, veranstaltet vom Hamburger Abendblatt und NDR 90,3 in Kooperation mit dem Planetarium Hamburg. Als Experten sind dabei: Prof. Hartmut Graßl, Dr. Thomas Kaiser und Thomas W. Kraupe.

Die Ruhe am Sternenhimmel ist trügerisch. Ständig kommt es in den Tiefen des Alls zu gigantischen Kollisionen. Sie sind, so vermuten Forscher, eine treibende Kraft der Evolution - im Universum und auf der Erde. Die Einschläge von Asteroiden und Meteoriten veränderten Landschaften und löschten ganze Tiergruppen aus. So gab es in den vergangenen 550 Millionen Jahren fünf große Massensterben, bei denen jeweils die Hälfte aller Tierspezies ausstarb. Als Ursache werden neben der These, dass Kometen- und Asteroideneinschläge das Klima auf der Erde veränderten, ein gesteigerter Vulkanismus und das rapide Absinken des Meeresspiegels diskutiert. Wie sind die Zukunftsaussichten? Ist der durch den Klimawandel bewirkte derzeitige Schwund der biologischen Vielfalt von vergleichbarem Ausmaß?

Diskutieren Sie mit dem Astronomen Thomas Kraupe, dem Klimaforscher Hartmut Graßl und dem Zoologen und Paläontologen Thomas Kaiser über dieses Thema. Anmeldung ab 20. Juni unter Tel: 040/428 86 52 10 (online unter www.planetarium-hamburg.de ). Die Anmeldungen werden nach der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt, die Karten liegen an der Abendkasse bereit. Die Teilnahme ist kostenlos.