Obelix, der dicke Gefährte des Comic-Helden Asterix, leitet seinen Namen ab von den Obelisken. Wörtlich bedeutet Obelisk "kleiner Spieß" oder "Spitzsäule". Bezeichnet wird damit ein vierseitiger, nach oben schmaler werdender Pfeiler aus einem Stein (Monolith). Die ältesten Obelisken im alten Ägypten, entstanden um 2500 vor Christus, sie bildeten den kultischen Mittelpunkt der Sonnenheiligtümer. Ein Obelisk versinnbildlicht die Strahlen des Sonnengottes und gilt als Verbindung zwischen Menschen und Göttern. Später wurden diese steinernen Monumente auch aus bedeutsamen Anlässen gestiftet, manchmal auch paarweise vor Tempeleingänge gestellt. Schon die Römer brachten 13 Obelisken aus Ägypten nach Rom. Den größten Obelisken ließ die Pharaonin Hatschepsut herstellen und aufrichten. Er steht bis heute im Amun-Tempel in Karnak bei Luxor und ist 32 Meter hoch. Seine Spitze war vergoldet. Große original ägyptische Obelisken stehen heute außer in Luxor (4) und Rom (13) noch je einer in Heliopolis, Kairo, Paris, Washington, London, Wimborne, Istanbul, Urbino, Florenz, Catania und Caesarea Maritima. Jeweils ein kleiner befindet sich in Luxor und in Durham. Der Obelisk wird auch von den Freimaurern als Signum verwendet.