Wiesbaden. Im Jahr 2021 wurden 112,6 Milliarden Euro für Forschung ausgegeben - so viel wie noch nie. Damit wird erneut das in der EU-Wachstumsstrategie „Europa 2020“ festgelegte Mindestziel übertroffen.

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Deutschland sind im Jahr 2021 auf einen Höchststand gestiegen. Sie legten gegenüber dem Vorjahr um 5,6 Prozent auf 112,6 Milliarden Euro zu, wie das Statistische Bundesamt heute in Wiesbaden mitteilte.

Der Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag bei 3,1 Prozent. Deutschland übertraf den Angaben zufolge damit das fünfte Jahr in Folge das in der EU-Wachstumsstrategie „Europa 2020“ festgelegte Ziel, mindestens 3 Prozent des BIP für Forschung und Entwicklung aufzuwenden.

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Berücksichtigt werden die gesamten Ausgaben für Forschung und Entwicklung in öffentlichen und öffentlich geförderten Einrichtungen, an Hochschulen sowie in der Wirtschaft. Einen deutlichen Zuwachs von 7,5 Prozent auf 16,8 Milliarden Euro verzeichneten 2021 die öffentlichen und öffentlich geförderten Einrichtungen, zu denen beispielsweise die Institute der Max-Planck- und Fraunhofer-Gesellschaft zählen. An Hochschulen wurden 20,6 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgeben (plus 3,3 Prozent). Die Ausgaben der Wirtschaft stiegen um 5,9 Prozent auf 75,2 Milliarden Euro.