Neu Delhi. Indien möchte auf seinem Gebiet wieder Geparden auswildern. Dafür wurden acht Tiere aus Afrika eingeflogen. Premierminister Narendra Modi hat sie selbst freigelassen.

Vor rund sieben Jahrzehnten sind die letzten in Indien lebenden Geparden gestorben - nun versucht das Land, die Raubkatzen wieder anzusiedeln. Premierminister Narendra Modi ließ am Samstag, an seinem 72. Geburtstag, acht Geparden aus Namibia in ein Quarantänegehege in einem Nationalpark im Bundesstaat Madhya Pradesh frei, wie Videoaufnahmen im indischen Fernsehen zeigten. Dort sollen die Tiere zunächst bleiben und überwacht werden. Sie kamen am Samstagmorgen mit einem Flugzeug auf dem Luftwaffenstützpunkt in Gwalior in Madhya Pradesh an und wurden anschließend per Hubschrauber zu ihrem neuen Zuhause gebracht.

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Es sei das erste Mal, dass Geparden von einem Kontinent auf einen anderen umgesiedelt würden, sagte Yadvendradev Jhala, der für Indien an dem Projekt mitarbeitet. In den kommenden Jahren wolle Indien weitere Geparden ins Land holen. Die importierten Geparden aus Namibia sind zwar optisch identisch mit der asiatischen Geparden-Unterart. Sie unterscheiden sich aber genetisch etwas. Die asiatische Geparden-Unterart gibt es - anders als die Geparden im südlichen Afrika - kaum noch.