Hamburg. Hamburger Wissenschaft bekommt Förderung vom Bund. Senatorin Katharina Fegebank: „Haben eine hohe Qualität der Lehre.“

Im bundesweiten Wettbewerb um Zuschüsse haben sich Hochschulen der Hansestadt hervorragend geschlagen: Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften, die Hochschule für Musik und Theater, die Technische Universität Hamburg Harburg und die Universität haben mit ihren Lehr-Projekten überzeugt und können sich über eine Förderung von 20 Millionen Euro freuen.

In dem von Bund und Ländern aufgelegten Programm „Qualitätspakt Lehre“ für bessere Studienbedingungen werden auch in der zweiten Förderperiode von 2016 bis 2020 die vier Hamburger Hochschulen mit ausgewählten Maßnahmen teilnehmen. Vorausgegangen war der Besuch eines Expertengremiums, dass diese Projekte begutachtet hatte.

Senatorin Fegebank gratuliert zu diesem Erfolg

„Ich gratuliere den Hochschulen zu diesem Erfolg. Er macht deutlich, dass wir in Hamburg eine hohe Qualität bei Lehre und bei Studienbedingungen haben“, sagte Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (Grüne).

An der Universität Hamburg wird mit rund 11 Millionen Euro das Universitätskolleg gefördert, das es sich zur Aufgabe gemacht, die Übergänge in die Universität sowie die ersten Studiensemester studienorganisatorisch und didaktisch gut zu gestalten.

Das Projekt der HAW „Lehre lotsen. Dialogorientiere Qualitätsentwicklung für Lehre und Studium“ soll das Studienangebot und seine Rahmenbedingungen qualitativ weiterentwickeln. Das Besondere dieses Projektes ist, dass es hohe Anforderungen an die Lehrenden stellt im Hinblick auf die Betreuung der Studierenden und gleichzeitig von den Studierenden mehr Eigenverantwortung für Lehrerfolge verlangt. Bis 2020 bekommt die Hochschule für dieses Projekt einen Zuschuss in Höhe von 5,6 Millionen Euro.

Geld für Vernetzung und Problemlösung

Die TUHH hat mit dem Zentrum für Lehre und Lernen das Expertengremium überzeugt. Eine Abteilung dieses Zentrums analysiert Verständigungsschwierigkeiten ingenieurswissenschaftlicher Studierender und schlägt entsprechende Lösungen vor. Das Projekt wird mit fast 4,8 Millionen Euro gefördert.

Die Hochschule für Musik und Theater erhält im Rahmen des Verbundprojektes „Kompetenznetzwerk der Musikhochschulen für Qualitätsmanagement und Lehrentwicklung“ eine Förderung von 385.000 Euro. In dem Netzwerk arbeiten elf der 24 deutschen Musikhochschulen für eine stärkere Verzahnung und den systematischen Einsatz von Qualitätssicherungsverfahren in Studium, Lehre und Verwaltung zusammen.