Zur EU-Fischereireform gehört eine verbesserte Verbraucherinformation zur Herkunft der Fische. Derzeit empfiehlt die EU-Kampagne Inseparable (unzertrennlich) auf ihrer Internet-Plattform ec.europa.eu/fisheries/inseparable für deutsche Fischgenießer folgende Adressen:

Fischbestände Online liefert umfassende und aktuelle Informationen zum Zustand von Fischbeständen, die für den deutschen Markt von Bedeutung sind, zu den einzelnen Arten und zu Fischereimethoden. Die Informationen trägt das bundeseigene Thünen-Institut zusammen, zu dem auch die in Hamburg residierende Fischereiforschung gehört (www.fischbestaende-online.de).

Die Stiftung Warentest ist in der Liste der EU-Kommission mit einer Bewertung von Ökosiegeln vertreten („Fisch: Mit gutem Gewissen“, Stand: 2010).

Greenpeace und WWF nennen in ihren Einkaufsratgebern im Internet, als Heftchen, Faltblatt oder App, welche Fische aus Sicht der Umweltschützer noch guten Gewissens gegessen werden können und welche nicht. Der WWF empfiehlt aktuell vier Siegel: die Label MSC (für Meeresfische) und ASC (Aquakulturen), dazu Bioland und Naturland. Zudem kooperiert der WWF seit 2009 mit Edeka, um nachhaltige Fischprodukte zu fördern.

Naturland, einer der Bio-Anbauverbände, gehört zu den Vorreitern bei nachhaltigen Aquakulturen und informiert darüber unter „Fisch&Meeresfrüchte“ (www.naturland.de).

Slow Food engagiert sich seit vielen Jahren unter dem Motto Slow Fish für eine verantwortliche Fischerei und qualitativ hochwertige Produkte.

fischinfo.de , das Portal der Fischindustrie, ist in der Linkliste der EU-Kampagne nicht erwähnt, bietet aber ebenfalls reichhaltige Informationen.