Im Zellkern liegt die DNA nur in zwei Kopien vor. Die mitochondriale DNA hingegen, die sich außerhalb des Zellkerns in den Mitochondrien einer Zelle befindet, hat in der Regel mehrere Hundert Kopien. Durch diese Vielzahl ist die mitochondriale DNA in fossilen Proben meist besser erhalten, deshalb untersuchen Paläogenetiker oft diese Form des Erbguts.

Der Vergleich von DNA ermöglicht Rückschlüsse auf den Stammbaum. Bei der beschriebenen Studie bedeutet dies: Je ähnlicher das Erbgut von Hunden und Wölfen ist, desto enger verwandt sind sie miteinander. Das Muster aus geografischer Verteilung sowie Verwandtschaftsgrad zeigte den Forschern dann, wo die Tiere gelebt haben dürften.