1.029.496 Hektar (ha) Land sind als Nationalparks für die Natur gesichert. Das entspricht der Gesamtfläche, die der Öko-Landbau in Deutschland einnimmt.

Mit 441.500 ha ist das Schleswig-Holsteinische Wattenmeer Deutschlands größter Nationalpark. Allerdings besteht er aus 97,7 Prozent Wasserflächen. Betrachtet man nur die Landflächen (inklusive Binnengewässer), liegt der Müritz-Nationalpark ganz vorn, gefolgt vom Harz und vom Bayerischen Wald.

Mehrere Nationalparks haben Mecklenburg-Vorpommern (Müritz, Jasmund, Vorpommersche Boddenlandschaft) und Bayern (Bayerischer Wald, Berchtesgaden). Unter den Flächenstaaten haben nur Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz keinen Nationalpark.

Die jüngsten Parks sind die Eifel in Nordrhein-Westfalen und der Kellerwald-Edersee in Hessen (beide 2004 gegründet), der älteste ist der Bayerische Wald (1970 gegründet).