London. Im Kampf gegen Malaria hat die Weltgesundheitsorganisation WHO ihre Ziele verfehlt. Zwischen 2000 und 2010 sei die Zahl der Neuerkrankungen nur um 17 Prozent zurückgegangen, hieß es in einem gestern veröffentlichten Bericht. Ursprünglich sollten die Fälle in dieser Zeit um die Hälfte reduziert werden. Robert Newman, Direktor des Malariaprogramms der WHO, sprach dennoch von einer " bedeutenden Entwicklung". So sei die Zahl der Todesopfer in Afrika um mehr als ein Drittel gesunken.