1973 entstand in Washington CITES, die internationale Konvention zum Handel mit bedrohten Tier- und Pflanzenarten (engl.: "Convention on International Trade in Endangered Species"). Heute sind 175 Staaten der Konvention beigetreten.

Rund 5000 Tier- und 29 000 Pflanzenarten sind derzeit durch das Abkommen geschützt. Es regelt den Handel mit ihnen und alle anderen transnationalen Transporte. Erst 1977 wurden auch alle fünf Nashornarten in CITES-Anhang 1 aufgenommen, sie sind damit durch ein absolutes Handelsverbot geschützt. Zu den 900 unter Anhang 1 gelisteten Arten gehören auch Elefanten. Das Handelsverbot gilt für lebende und tote Exemplare und Erzeugnisse aus ihnen. Anhang 2 enthält Tiere und Pflanzen, bei denen der Handel kontrolliert oder beschränkt wird. In Anhang 3 stehen Arten, die in einzelnen Ländern geschützt sind.

Trotz des Schutzes blüht der Schmuggel mit bedrohten Arten. Interpol schätzt den weltweiten Umfang auf jährlich 14 Milliarden Euro.