Hamburg. Kinder und Jugendliche, die an einer Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose) leiden, können jetzt auf bessere medizinische Hilfe hoffen. Am Altonaer Kinderkrankenhaus haben Ärzte eine neuartige Methode angewandt, um die schiefe Wirbelsäule eines neun Jahre alten Mädchens zu begradigen. Bei der Operation wurden der kleinen Lana zwei Stäbe am Rücken durch die Muskulatur geschoben und dann oben an der Brustwirbelsäule und unten an der Lendenwirbelsäule mit Schrauben befestigt. Der Clou: Da das Kind noch wächst, wurde zwischen den Stäben ein kleiner Motor installiert, der diese je nach Bedarf auseinanderzieht. Die Neunjährige hat den Eingriff gut überstanden und kann schon wieder laufen.